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Bei der Psychomotorik handelt es sich um ein Konzept, das von der Einheit des Erlebens, Denkens, Fühlens und Handelns ausgeht und die Wechselwirkung psychischer und motorischer Prozesse in den Vordergrund stellt.
Freudvolle Spiel- und Bewegungssituationen bieten vielfältige Erfahrungsmöglichkeiten mit und durch den eigenen Körper. Köperwahrnehmung und Selbstwirksamkeit der Kinder sind von Bedeutung.
Mit kleinen und großen Spielgeräten darf experimentiert werden. Dabei können Alltagsgegenstände wie Zeitungen oder Bierdeckel genutzt werden oder Seilchen, Reifen, Kegel. Im Spiel entsteht z.B.ein Piratenschiff oder eine Höhle. Es werden Bewegungslandschaften mit Weichbodenmatten und z.B. Kästen gebaut. Herausforderung und Entspannung wechseln sich ab.
Die Aufgaben werden offen gestellt. Mit und gegeneinander zu spielen erfordert Regeln zu erstellen, zu akzeptieren und auch einzuhalten.
Die Erfahrung, dass eigene Wünsche und Vorstellungen eingebracht werden können und umgesetzt werden können, ist vielleicht der größte Erfolgsfaktor für die Entwicklung von Sozial-Kompetenz. Ein entprechend gestaltetes Spiel- und Bewegungsangebot, das planen, improvisieren, gestalten, lösen von Problemen ermöglicht, unterstützt die Entwicklung eines positiven Selbstkonzeptes des Kindes und das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten. Anfangs- und Schlussrituale runden die Stunde ab.
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